30 Oktober, 2015

Blätterrausch am Meer

Hey Herbst! Wir haben dich mit ans Meer genommen. Hier ist der Wind rau und die Luft salzig, aber es tut so schrecklich gut dich am Strand entlang fegen und mit dem Meer tanzen zu sehen! 
Weißt du was? Wir freuen uns auf den Blätterrausch, den du in bunten Farben von deinen Bäumen wirfst, damit wir mit unseren Gummistiefeln hindurch laufen können. 

Passend dazu habe ich dem Mädchen eine Herbst-Wendejacke genäht. Aus Sweat






Aus angerauhtem Sweat und Interlock. Vorder- und Rückteil sind leicht gefüttert. So ist die Jacke perfekt für die goldenen Herbsttage, wenn die Winterjacke noch zu viel ist. 
Einseitig aus lilafarbenen Blätterrausch (Design Aleksio) mit stylischen Knebelverschluss und süßer kleiner Blattapplikation. Der Stoff ist so herrlich, da kann die Jacke durchaus schlicht ausfallen, oder? 

Auf der anderen Seite der Wendejacke habe ich mich dafür etwas mehr ausgelassen. 








Graublauer Bio-Sweat (über Astrokatze) mit aufgesetzten Fake-Taschen und einer Herbstmädchen -Applikation auf dem Rücken. Ich kann mich kaum entscheiden, welche Seite der Jacke ich besser finde.
Was meint ihr?

Lieblingsgrüße!

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Stoffe: Astrokatze
Stoffdesign: Aleksio
verlinkt: Meitlisache, Kiddikram,


*Dieser Beitrag enthält Werbung.


27 Oktober, 2015

Welcome to Amsterdam

Einfach mal wieder rauskommen, neue Eindrücke sammeln und den manchmal belastenden Alltag mal kurz vergessen. Das war das Ziel, als ich mich mit einer Freundin zu einem Kurztrip nach Amsterdam verabredete.



Amsterdam ist eine beeindruckende Stadt! Rasant, aber freundlich, inspirierend, irgendwie locker und frei.
Mit einer wunderschönen Architektur, die uns immer wieder mitten im Trubel hat verweilen lassen um ihr ausreichend Beachtung zu schenken. Die Häuser recken sich aus schmalen Ecken und Winkeln in die Höhe, schmiegen sich aneinander, kippen nach vorn und luken hier und da aus der Häuserreihe heraus. Sie sitzen gerade so in den Lücken, wie sie eben dort hinein passten. Leicht verdreht, manchmal auch etwas schief. Mit wunderschönen verschnörkelten Türen und bunten Fensterläden.
So fanden wir hier auch das schmalste Haus der Welt. Bei Hausnummer 7 hätte ich zu gerne mal an der Tür geklingelt, um hinein zu schauen. Fairerweise muss man hier wohl erwähnen, dass sich das Haus nach hinten hin etwas öffnet und breiter wird.



Unzählige Hausboote, Grachten und Brücken säumen die Wege durch die Stadt! Ein Grachtenfahrt war da ein touristisches Muss. Es ist ganz romantisch so langsam durch die engen Grachten zu schippern, wenn auch etwas kalt, bei den aktuellen Temperaturen. Amsterdam sieht von Wasser aus doch nochmal wieder anders aus. Teilweise konnte man von dort sogar einen kurzen Blick in die Hausboote erhaschen und ich war beeindruckt, wie stylisch und gemütlich die scheinbar kleinen Bötchen eingerichtet sind.




Wir haben Amsterdam ohne festen Plan und Ziel erkundet. Haben uns einfach treiben lassen von der Geschwindigkeit der Stadt, versucht uns nicht von den vielen Radfahrern überfahren zu lassen  (hier kann man sich an jeder Ecke ein Rad zu kleinem Preis mieten) und uns überraschen lassen.

Es gibt dort so viele kleine Läden und süße Cafés zum entdecken, in denen man sich niederlassen kann. Am besten setzt man sich direkt an den Straßenrad oder ans Fenster, um die vorbeiziehend Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit in sich aufzusaugen und auf sich wirken zu lassen. Das Frühstück im Hotel ist in den meisten Fällen nicht im Zimmerpreis inbegriffen und teuer. Viel schöner kann man sich einen großen Capucchino und einen leckeren Bagel in der Stadt holen.


Käse gibt es natürlich auch an jeder Ecke, in allen Formen und Farben, die man sich vorstellen kann. Ja, sogar in allen Farben.

Wenn man öfters mal planlos abbiegt landet man in kleinen Gassen, die inmitten des Touristentrubels grün bewachsen sind und zwischendurch eine Oase der Ruhe bieten.
Begeistert war ich von diversen kleinen Kuchenläden. Vor meinen Augen entstanden dort, mitten im Geschäft, die leckerstens Regenbogentorten. Die Ladentheke ist gefüllt mit kunterbunten Muffins, Cupcakes und Cakepops.



Mit tollem Verpackungsdesign kann man mich gut ködern. Amsterdam hat mich da ganz und gar am Angelhaken gehabt. Einfach alles wird dort wundervoll verpackt. Ich liebe reduziertes Design, klare Farben, ungewöhnliche oder ganz schlichte Fonts, haptische Materialien und, und, und... Amsterdam hat alles! Dort sind selbst Waschmittel hübsch verpackt.Und alles vermittelt einen Eindruck von bio und fair.
Sehr angetan hat uns hier zum Beispiel das stach oder das marqt wo wir unsere Einkaufstaschen mit vielen hübsch verpackten Leckereien, Flaschen und Besonderheiten füllten.



Ein stylischer Laden ist auch raw Materials die Design- und Einrichtungsgegenständen aus recycelten Materialien anbieten. Dort hätte ich mich stundenlang aufhalten können, alles anfassen und von allen Seiten betrachten und mir vorstellen, wie gut alles in meine Wohnräume passen könnte. 


Für mich steht auf jeden Fall fest, dass Amsterdam mich noch einmal wieder sieht. Ich habe längst noch nicht alles entdeckt!

Lieblingsgrüße!

24 Oktober, 2015

Mach dir den Herbst bunt

Die Tage werden kürzer werden und man mag auch nicht mehr so richtig nach draußen.
Es regnet Bindfäden und bereits beim Blick aus dem Fenster beginnt man zu frösteln.
Kinder wollen aber trotzdem beschäftigt werden. Damit ihr euch zu Hause nicht langweilt habe ich mal ein paar meiner Herbsttutorials rausgekramt. Vielleicht ist etwas für euch dabei:




Zusammen backen macht bei diesem Wetter besonders viel Spaß, denn vorm Ofen ist es so warm!
Süße Igelmuffins passen toll zum Herbst




Kleine Hände lieben bunte Knete. Das Zuckermädchen kann sich Stunden damit beschäftigen, Knete auszurollen, zu formen und in Stücke zu reißen. Knete kann man übrigens auch leicht selber machen:



Im Herbst kann man wunderbar sammeln! Tannenzapfen, Kastanien, Eicheln, Stöcker. Die Natur bieten dann ein wahres Paradies an Bastelamterialien.
Daraus kann man tolle Bilderrahmen zaubern, das ganze Zimmer mit kleinen Eulen dekorieren, oder richtig schicke Halsketten basteln.






Am meisten Spaß macht es aber doch, wenn man richtig schön mit Farbe schmieren kann. Die Hände ganz dick mit Farbe eingepinselt und dann Patsch-Patsch-Patsch entsteht ein schönes Herbstbild nach dem anderen.




Womit vertreibt ihr euch eure Zeit?

Lieblingsgrüße!



22 Oktober, 2015

die goldige URSEL - sprungfaden bloggt

Taschen kann Frau nicht genug haben. Vor allem aber habe ich sie immer gerne passend zum Outfit. Also musste eine neue Tasche her, die zum aktuellen Trend in gold / rosegold / kupfer passen sollte. Nicht zu groß und nicht zu klein und etwas schicker sollte sie sein. 




Da kam das neue ebook von Frl. Päng natürlich gerade recht. 
Ursel gibt es in drei Größen und kann so in vielen verschiedenen Varianten genäht werden. 

Ich habe mich für die goldenen Mitte entschieden.
Schwarzes Kunstleder wartete hier schon lange auf seine Bestimmung und dazu habe ich den wunderschönen nightfall Triangle Stoff in schwarz-gold kombiniert. Jetzt noch Karabiner und 
D-Ringe in gold gebürstet, Kordelstopper in gold und fertig ist meine neue Ursel.






Sie lässt sich super gut und schnell nähen. Wenn euch also spontan noch eine Tasche zum Outfit fehlt - los geht's. Hier bekommt ihr den Schnitt zum sofort downloaden.

Jetzt wird gerumst


Liebe Grüße
Eure Tamara von Sprungfaden


20 Oktober, 2015

We love NIKA...

Habt ihr es schon gesehen? Fusseline hat da was rausgebracht... einen Kleidchenschnitt, der perfekt für so kleine Frechdachse, wie das Zuckermädchen ist. 
Eigentlich blocke ich momentan fast alle Probenäh-Anfragen schweren Herzens ab. Es ist einfach zu wenig Zeit da, um richtig dabei zu sein und auch genau so gut abzuliefern, wie ich gerne möchte. 

Nadine, die ich letztes Jahr beim Lillefestival zum ersten Mal live erlebt habe, konnte ich ihre liebe Anfrage aber einfach nicht abschlagen! Und so habe ich jetzt zum ersten Mal für farbenmix probegenäht. 

Nun aber genug gelabert... schaut euch meine NIKA im Wimpellook an: 










Größe 110/116 ist dem Zuckermädchen noch einen Hauch zu groß. Aber das Kleid sitzt echt perfekt. Optimale Länge, toller Stil! Da kommt gewiss noch eine Nika dazu.
Den Schnitt gibt es ab Ende Oktober bei farbenmix

Lieblingsgrüße!


*Dieser Post enthält Werbung... so what

18 Oktober, 2015

Taufe... oder vom menschlichen Versagen


Heute wäre die Taufe von meinem zauberhaften Patenkind!
Für diesen Anlass durfte ich ihr ein Outfit nähen. Ganz ohne Vorgaben oder spezielle Wünsche.
Ich liebe diese Aufträge, wenn man ganz frei kreativ sein



Für das kleine Zaubermädchen habe ich also ein paar süße Schnitte rausgesucht (Oberteil und Hose sind aus Ottobre-Zeitschriften), Stoffe bestellt, kombiniert, verglichen, geschnitten und mit ganz viel Liebe genäht. Sogar die kleinen rosa Chucks vom Zuckermädchen habe ich noch dazu gelegt. Als Leihgabe, denn an denen hänge ich doch sehr... aber die passen einfach perfekt, oder?






Aber Moment... wieso ist denn die Taufe heute nicht?
Tja... das ist wohl meine Schuld!
Die Mama des kleinen Zaubermädchens hat schon lange vor der Geburt der kleinen mit der Planung der Taufe angefangen... seit Monaten steht der heutige Termin fest. Alles war gebucht, geplant und eingeladen.
Aber Frau Kopf-wie-ein-Sieb-Päng hat es doch tatsächlich geschafft, die Termine zu vertüdeln! Und sich am Tag der Taufe schon einen anderen, wichtigen Termin eingefangen.
So ein Mist! Und das als Patentante!
Eine Taufe ohne Patentante kann natürlich nicht stattfinden.
Könnt ihr euch vorstellen, wie unangenehm mir das ist? Wie mir gleichzeitig heiß und kalt wurde, als mir das Versehen klar wurde und wie ich mit Bauchschmerzen bei der Mama des Zaubermädchens gebeichtet habe.
Puh!

Das süße Kleid wird heute also nicht zur Taufe getragen. Die Taufe ist auf Februar verschoben.
Mal sehen, ob das Set dann noch passt, oder ob ich ein neues nähen muss. Verdient hätte ichs!

Lieblingsgrüße!


P.S.:
Die Mama vom Zaubermädchen hat übrigens wunderbar cool und lieb reagiert! Obwohl sie alles Recht hätte, mir die Birne vom Kopf zu reißen!





13 Oktober, 2015

Herbstkette DIY

Zunächst muss ich mich bei euch für eure Reaktionen auf meinen letzten, doch sehr privaten Post hier und bei facebook bedanken. Ich bin auf viel positives Feedback und viele gute aber auch ehrliche Worte gestoßen. Und ich bin überrascht, wie viele von euch tatsächlich in einer ähnlichen Situation stecken oder steckten. 
DANKE!
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Dieses Tutorial wollte ich euch schon seit zwei Jahren zeigen!
Seit zwei Jahren sammle ich im Herbst vorfreudig die schönsten Eicheln mit den perfektesten Hütchen, seit zwei Jahren horte ich eine angebrochene Flasche Metall-Sprühlack und seit zwei Jahren wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine Eichel-Halskette.



Dieses Jahr habe ich es endlich umgesetzt und bringe euch nun ein tolles Easy-Peasy-DIY mit.

Ihr braucht:
eine schöne Eichel mit Hut
kleine Ösenschrauben (z.B. bei Dawanda)
kleine Biegeringe (z.B. bei Dawanda)
evtl. eine Nadel oder Ahle
Halskette oder Lederarmband
Bastelkleber
Metall-Sprühlack



Und so einfach gehts:
Sucht euch im Wald die schönsten Eicheln. Ganz wichtig: Sie müssen ihren Hut dabei haben! Ohne Hut wollen wir sie nicht! Mit den Eicheln geht es nach Hause in die Bastelwerkstatt (bei mir ist das die Küchentheke-ups).
Zuerst fügt ihr nun eine Ösenschraube in den Hut der Eichel ein. Je nach dicke der Ösenschraube müsst ihr mit einer Nadel oder einer Ahle "vorbohren". Meine Ösenschrauben sind sehr klein und mit dem selbstschneidenden Gewinde kann ich die Öse direkt in den Eichelhut eindrehen. Mit einem Tropfen Bastelkleber sichere ich die Öse zusätzlich.






Nun wird der Hut mit Bastelkleber auf die Eichel geklebt.Eventuell ist eure Ösenschraube etwas zu lang und Schaut aus dem Eichelhut heraus. Dann müsst ihr die Spitze der Ösenschraube nun auch noch etwas in die Eichel eindrehen.
Gut trocknen lassen, dann hält es!




Jetzt wird die Eichel farbig. Ich verwende Metall-Sprühlack für einen besonders edlen Effekt.
Die eingedrehte Ösenschraube ist jetzt sehr praktisch, denn hier könnt ihr einen Bindfaden einfädeln, und die Eichel während des Einsprühens um die eigene Achse drehen... So kommt auf jeden Fall überall die gleiche Menge Farbe hin.



Zum Schluss wird die Eichel nur noch in den Biegering eingefügt und auf das Kettenband eingefädelt.
Das ist schon alles.




So eine Eichelkette hält natürlich nicht ewig! Irgendwann wird auch die schönste Eichel etwas schrumpelig. Ich finde aber, das demonstriert so richtig schön die Vergänglichkeit der Jahreszeiten. Und wenn sie dann tatsächlich nicht mehr ansehnlich ist, kann man im nächsten Jahr ganz schnell eine neue Kette zaubern.

Übrigens trage ich diese Kette schon 3 Wochen und sie sieht immer noch super aus!
 Beim Basteln sind mir noch ein paar Abwanldungsideen gekommen, die ich euch nicht vorenthalten will:
  • Um die Eichelkette haltbarer zu machen könnt ihr die Eichelfrucht aus Fimo oder einem anderen Bastelmaterial herstellen und in den Eichelhut drücken. 
  • Auch toll sehen die Ketten zweifarbig aus. Sprüht dafür Hut und Eichel zuerst seperat voneinander an und verbindet sie erst dann zu einer Kette.

Viel Spaß beim Nachmachen.
Lielbingsgrüße!


P.S.:
Ihr glaubt nicht, wie lange ich darüber nachgedacht habe, ob ich wohl Eichelfrucht, Eichelkette und - die schwierigste Passage - schrumpelig schreiben soll, oder ob es dafür vielleicht eine nicht-zweideutige Umschreibung gibt.


verlinkt:
Creadienstag, Dienstagsdinge, handmadeontuesday