31 März, 2016

Grau ist das neue Bunt?

Graue Maus, Grauer Alltag, Graues Wetter, Graue Haare, Grau-sam, Graupelschauer...
Man könnte meinen, "grau" wäre keine schöne Farbe... vielleicht sogar gar keine Farbe, sondern nur ein trister Blick auf triste Gefühle.
Meint ihr das auch?


Tatsächlich bin ich aber ein großer Fan der Farbe Grau.
Meine Küche schmückt eine komplett Steingraue Wand. Das sieht so obercool aus mit den bunten Geschirr auf den schwarzen Tisch!
Unsere Außenfassade ist vintagegraues Holzimitat. Zusammen mit dem weißen Putz sieht dass immer hell und freundlich aus.
Mein Kleiderschrank hat so viele graue Elemente. Die kann man wunderbar kombinieren. Cool mit Schwarz, Lässig mit Jeansblau, Leicht mit Weiß,  Fröhlich mit Grün, Kühl mit Türkis, stilvoll mit altrosa... 
Tatsächlich scheint Grau also manchmal tatsächlich unterschätzt zu werden.



Mein neuestes graues Werk vereint gleich vier Grautöne zu einem coolen Shirt.
Grauer Streifenjersey, Anthrazitfarbenes Bündchen und eine Beplottung in drei verschiedenen Grautönen.
Gemütlichcoollässig in Grau mit Grau.
Das Shirt Ophelia von Mialuna habt ihr bestimmt schon einige Male in der Bloggerwelt entdeckt. Ich habe sie in Gr 38 genäht, da der tolle weiche Interlock von Astrokatze nicht so dehnbar ist, wie Jersey. Die Ärmel und die Gesamtlänge habe ich, wie bei allen Schnitten, verlängert.
Ich denke, bei der nächsten Ophelia darf ich mir ruhig eine 36 gönnen.

Schaut mal genau hin. Der graue Jersey ist ganz leicht gestreift! Ich finde es großartig, dass die Streifen mal nicht so krass ins Auge fallen, sondern leicht verwaschen daherkommen. Oder was meint ihr?

Der Dreifach-Diamontplott in Glitzergrau, Mattgrau und geflocktem Grau passt da super zu.
ich finds supercool und habe versucht euch eine "supercoole Attitude" auf den Fotos darzubieten. Ha! Gar nicht so leicht. Ich bin eben doch besser im Lachen.




Ich lasse übrigens meinen Pony rauswachsen. Was meint ihr? Steht mir das? Oder ist das ne doofe Idee? 
Jetzt wird gerumst.
Mal sehen, wer heute auch grau in Grau auftritt.

Lieblingsgrüße


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Schnitt Shirt: Lady Ophelia
Jersey Streifen: Astrokatze
Plotterdatei: Diamonds auch bei AFS


*Dieser Beitrag enthält Werbung

29 März, 2016

Kinder Designer - Kleine Beschäftigungstricks

Das Zuckermädchen ist ein Wirbelwind. Sie turnt, tanzt, springt, klettert, singt, lacht und findet selbst nur selten von allein zur Ruhe. 
Kreative Beschäftigung lässt sie runterkommen. Sie kann stundenlang malen, kneten oder schneiden und vergisst dabei auch alles um sich herum. Deshalb suche ich immer nach kleinen "Beschäftigungstherapien". 
Natürlich nicht ganz uneigennützig, denn natürlich genieße ich die dabei aufkommende Ruhe auch sehr! Ganz in Ruhe die Wäsche aufhängen oder die Spülmaschine ausräumen... das hat schon was!

Diesmal durfte das Mädchen ihr eigenes Shirt designen. 



Beim Nähen, Designen und Plotten hat sie mir schon viele Male zugeschaut. Genau das wollte sie auch einmal machen. 

Alles was wir für dieses DIY brauchen ist ein Shirt, eine kleine Idee und ein paar Folienreste zum Aufbügeln. Ich habe ihr eine grobe Skizze eines T-shirts vorgemalt. Sie durfte nicht nur die Farben des Shirts selbst wählen, sondern auch ein Bild aus Plotterfolienreste selber entwerfen. 

Das Nähen des Shirts habe ich übernommen. Natürlich kann man es sich hier auch einfacher machen und auf ein fertiges, vielleicht auch gekauftes schlichtes Shirt zurückgreifen. 

Dann geht das große Designen los. 
Mit Folienresten und einer kleinen Schere dürfen die Kids nun Formen und Muster ausschneiden und damit ein Bild auf dem Shirt entstehen lassen. Dafür braucht man im Grunde nicht mal einen Plotter. 




Überlasst euren Kids da ruhig vollständig die Regie! Die Bilder die entstehen sind ganz sicher wundervoll! 

Am Schluss braucht das Zuckermädchen wieder Unterstützung von mir. Das fertige Bild übertragen wir mit der Transferpresse auf das Shirt.

Das fertige Shirt wird anschließend mit ganz viel Stolz getragen. 
Die Vorderseite ist ein toller Blickfang, mit einem knuffigen Herzlächeln und Sonnenstrahlen. Fast noch ein bisschen cooler finde ich ihre Idee von der Rückseite. 








Bunte Schnipsel zieren die Rückansicht. Ich find es richtig klasse!
Das machen wir sicher noch einmal, denn Plotterfolienreste fallen hier öfter mal ab.
Ich denke, das kann auch eine tolle Idee für einen Kindergeburtstag sein.

Wie findet ihr das Design des Zuckermädchens?
Verratet es uns im Kommentar.


Lieblingsgrüße!


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Schnitt Shirt: eigener Basisschnitt
Schnitt Rock: MILLI
Plotterdatei: vom Zuckermädchen
Link: Creadienstag



25 März, 2016

Was ist das für ein Gefühl?

Dass Blickkontakt, Körperkontakt und Nähe schon für Säuglinge und Kleinkinder sehr wichtig ist, war mir eigentlich schon immer klar.
Wie wichtig und notwendig die Nähe zu den Eltern aber tatsächlich ist, wurde mir erst nach dem Besuch des Hebammenkongresses Anfang März richtig klar.

Der Vortrag von Volker Busch* war sehr augenöffnend und mir liegt es am Herzen, euch meine Aha-Effekte näher zu bringen. 



Alexithymie.
Habt ihr das schon mal gehört?
Vermutlich nicht. Auch für mich ist der Begriff völlig neu gewesen. Das Persönlichkeitsbild dahinter kennen wir aber bestimmt alle! Wer von euch kennt Sheldon Cooper von der Big Bang Theory? Das niedliche, leicht weltfremde Genie, dass Ironie nicht von Sarkasmus unterscheiden kann und sich mit zwischenmenschlichem Umgang, zum Beispiel mit seiner festen Freundin Amy Farrah Fowler ziemlich schwertut.

Dieser "Serienheld" kam mir bei den Erläuterungen zum Thema Alexithymie gleich in den Sinn.

Alexithyme Menschen können Stimmungen und Emotionen nicht lesen, wahrnehmen oder beschreiben. Weder von sich selbst, noch von anderen.
Das erschwert den Umgang mit Mitmenschen enorm.
Diese Menschen können zwar in gewisser Weise verliebt sein, jedoch keine echte Liebe empfinden oder geben.
Sie können nicht erkennen, wenn sich der Partner über ein Ereignis freut und reagieren mit unpassenden, sachlichen Kommentaren.
Sie empfinden keine Trauer, wenn ein Familienangehöriger stirbt und können nicht mit der Trauer der Angehörigen umgehen.
Statt Blumen zu schenken, würden sie zum Beispiel einfach den Geldbetrag weitergeben und könnten nicht verstehen, warum die Freude darüber nicht die gleiche ist.
Sie umarmen selten, wirken kalt und distanziert.

Alexithyme Menschen sind wenig emphatisch und im wahrsten Sinne des Wortes gefühlsblind.


Vielleicht haben viele von euch jetzt auch einen Mitmenschen vor Augen, auf den diese Merkmale teilweise zutreffen?
Das wäre nicht ungewöhnlich, denn "selten" ist Alexithymie nicht. 17% der Männer und 9% der Frauen (unabhängig von sozialer Schicht, Wohnort oder Alter) haben dieses vermeintliche "Herz aus Eis".

Es handelt sich dabei aber nicht um ein Krankheitsbild. Alexithymie ist keine Krankheit, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal, das mehr oder weniger stark ausgebildet sein kann. In manchen, meist beruflichen Situationen ist es sogar hilfreich. Mich als Ingenieurin in der Automobilbaubranche würden Entscheidungen aus rein technischer Sicht manchmal sicher schneller weiterbringen, als das typische "Bauchgefühl", das sich bei der Entscheidungsfindung doch immer einmischt.


Was ist das für ein Gefühl? 

Die Basis für ein alexithymes Verhalten kann schon in der Kindheit gesetzt werden.
Kinder kommen mit einer emotionalen Grundausstattung auf die Welt. Sie können lachen, weinen, kennen Schmerzen und Angst. Doch viele Gefühle müssen erst kennengelernt werden.

Eine Emotion besteht aus einem Gefühl und einer Körperreaktion. Diese Korellationen müssen erkannt und verstanden werden.
Warum rast mein Herz gerade? Weil ich ängstlich bin?
Warum bekomme ich Bauchweh? Weil ich unsicher bin?
Warum schmerzt mein Rücken? Weil ich angespannt bin?
Warum kribbeln meine Knie? Weil ich verliebt bin?
Wie fühlt sich Verachtung an? Wie Verantwortung? Wie Dankbarkeit? Wie Liebe?
Fragen, die wir selbst vielleicht teilweise nicht genau beantworten können. Wie soll ein Baby oder Kleinkind das alles verstehen?

Es ist auf Eltern und Vertrauenspersonen angewiesen.
Empathie ist nicht angeboren - wir müssen sie erlernen.

Die frühkindliche Erziehung kann das spätere Persönlichkeitsbild unserer Lieblinge stark beeinflussen.
Jeder kennt die Sprüche, wie "Ein Indianer kennt keinen Schmerz".
Vielleicht ist uns im Alltagsstress auch schon mal ein "Hör jetzt auf zu Weinen", "Das ist doch überhaupt nicht schlimm" oder "Das tat doch gar nicht weh" rausgerutscht.
Diese, wahrscheinlich nicht mal böse gemeinten Sprüche sollen eigentlich beruhigen, Mut machen... und das möglichst schnell und effektiv, damit endlich wieder Ruhe ist und kein unnötiges Drama entsteht.
Autsch...

Doch die Emotionen müssen raus, damit wir sie fühlen können. Wer in der Schule Latein hatte, weiß: emovere heißt "hinausschaffen" "austreiben".
Die Gefühle müssen also raus! Können oder dürfen sie es nicht, setzt es uns unter Stress. Wir erlernen den Umgang mit den Gefühlen nicht.


Schau mich an und lerne von mir. 

Die emotionale Entwicklung unserer Kinder liegt in unserer Hand.
Aber auch in unseren Augen... in unseren Gesichtsausdrücken!

Kleinkinder lernen aus der Interpretation unserer Blickkontakte. Babys spiegeln unsere Gesichtsausdrücke. Ein Lachen wird "ansteckend", ein trauriges Gesicht wird nachgemacht, die Zunge wird heraus gestreckt, wenn wir es vormachen. Diese süßen Fratzenspiele machen nicht nur Spaß, sie dienen auch der Entwicklung.

Die meisten von euch haben schon mal diese Erfahrung gemacht:
Das Baby weint. Wir kommen als Mama oder Papa dazu und wollen es trösten.
Was machen wir? "oh, armes Mäuschen... was ist denn mit dir?"
Was macht unser Gesicht? Es spiegelt den schmollenden, traurigen Gesichtsausdruck des Babys.
Doch dann kommt der Trick.
Wir ändern im weiteren "Gespräch" unsere Stimme, unsere Stimmung. Wir beruhigen das Baby, und fangen an es anzulächeln.
Das Baby lächelt zurück. Es spiegelt uns. Es lernt. Es deutet unseren Gesichtsausdruck und es ändert seine Stimmung. Empathie.





Ich hoffe ich konnte euch meine Gedanken mit diesem Beitrag etwas näher bringen. Das Erlernen und Verstehen von Gefühlen ist so wichtig und wir können schon so früh dazu beitragen und unseren Kindern helfen ein gesundes Urvertrauen ins Leben zu entwickeln.

Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema? Gibt es bei euch Berührungspunkte?


Lieblingsgrüße!

P.S.:
Wen es interessiert. Ich habe einen kleinen Test zur Alexithymie gefunden, den ihr hier machen könnt. Inwiefern der Test aussagekäftig ist, kann ich natürlich nicht sagen. Die Fragen sind teilweise schon vorhersehbar, doch wenn man bewusst und ehrlich antwortet, kann man sein Persönlichkeitsbild zumindest überdenken. Mein Ergebnis hieß übrigens: "praktisch keine Anzeichen für Alexithymie".



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*Facharzt für Neurologie

24 März, 2016

blauweiß

Das hat wirklich Lieblingsstückpotential!

Ein kuscheliger Hoodie aus melangeblauen French Terry Blockstreifen.
Sweat mit Strickoptik, der sich fast Frotteeähnlich anfühlt.  Hach, der ist so traumhaft!




Der Schnitt ist Lady Serena von Mialuna. Immer noch eine meiner liebsten Schnittdesignerinnen für Damenschnitte. Highlights habe ich aus SnapPap gesetzt. Von dem veganen Leder habt ihr sicher schon alle gehört?.
Ich habe es an den Ösenöffnungen vorn eingesetzt und auch oben an der Kapuze, dort wo die weiße Kordel nochmal herausschaut. Außerdem an den Taschenöffnungen, den Kordelenden und als Päng-Label am Saumbündchen.




Mehr muss man dazu gar nicht sagen. Ich träum mich jetzt in einen Strandkorb an die Nord- oder Ostsee, wo ich mich vor der rauen Luft verstecke, um sie gleichzeitig zu genießen.

Lieblingsgrüße!

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verlinkt: RUMS
Schnitt: Lady Serena
Stoffe: dawanda

22 März, 2016

Flying Blossom Tanzkleid

Meine Güte, bin ich verschossen in diese kleine Tänzerin! Und in ihr Outfit! 


Für Astrokatze durfte ich die Stoffe Flying Blossom probevernähen.
Hand hoch, wer weiß noch, dass nie ein großer Fan von rosa Stoffen war?
Aber bei diesem Stoff bin ich sofort vor Freude aufgesprungen! Jaaaa! Der ist perfekt für das Zuckermädchen!
Vor meinem Inneren Auge entstand das Outfit ganz automatisch.
Kennt ihr das auch? Einige Stoffe muss man nur kurz ansehen, dann weiß man, was daraus werden soll. Andere dagegen, die muss man unbedingt haben und dann warten sie Monate und Jahre auf ihre Bestimmung, die es einfach nicht zu geben scheint.






Für das Zuckermädchen habe ich eine Kara genäht. Die kurzen Ärmel habe ich zu zuckersüßen Puffärmeln erweitern und das Kleid mit Wimpeln und einem ganz schlichten Gürtel gepimpt.
Der Stoff in gewohnt toller Qualität spricht für sich! Mehr "Getüdel" braucht es da nicht.

Dazu gibt es einen ganz ganz schlichten Bella Bolero. Lediglich die geflochtenen Bindebänder sind ein kleines Highlight. Schliche Basicteile kann man eigentlich nie genug haben, oder?






Ein tolles Outfit, dass sehnsüchtig auf den Sommer wartet! So lange wird ein langes Unterhemd und dicke Wollsocken dazu getragen. Zusammen mit schweren Boots sieht das Kleid nämlich auch echt süß aus!

Was habt ihr heute genäht?

Lieblingsgrüße!

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Schnitt Kleid: KARA
Schnitt Jacke: BELLA
Stoff Blumen: Astrokatze
Stoff Rosa Streifen: Astrokatze
Stoff graue Streifen: Astrokatze
verlinkt: Meitlisache, HOT, Creadienstag


*Dieser Beitrag enthält Werbung.

17 März, 2016

Hebammenkongress - Review

Meine Instafollower haben mich und das Zuckermädchen in der vergangenen Woche zum Hebammenkongress nach Bad Sassendorf begleiten können.

Von Bübchen (ja, genau, die Pflegemarke, die uns alle an kuschelige Bademomente aus unserer Kinderheit erinnert) wurden ein paar Blogger-Mums eingeladen, dem Kongress beizuwohnen.
Ich mag euch heute mal ein wenig über den Hebammenkongress berichten.

Das Zuckermädchen und ich reisten am Donnerstag schon ganz früh an. Der Kongress begann zwar erst zur Mittagszeit, aber das Mädchen war noch nie zuvor in einem Hotel und ich wollte uns die Möglichkeit geben, unsere Heimat für die kommende Nacht ganz genau in Augenschein zu nehmen.

Das erste Mal im Hotel! Da waren die Augen groß 
(Fast) alle Bloggermums zusammen mit Mitarbeitern von Bübchen und pro in Space 
Frl. Päng in der ersten Reihe - wer findet mich?


Die Blogger -Mums von Perlenmama, Chaoshoch2, Mamizeug, Runzelfüßchen (mit wunderbarem Babybauch) und familiert haben im selben Hotel eingecheckt und so konnten wir den kurzen Weg zum Hebammenkongress gemeinsam gehen.
Es war wahnsinnig viel los! Hebammen, wohin das Auge blickt!
Uns Bloggerinnen kam die große Ehre zuteil, in der ersten Reihe sitzen zu dürfen. Hui, so wichtig und besonders hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Und so konnte ich Dr. Jürgen Stiehm (Chemische Leitung, Bübchen) und Jürgen Grah (DGBM Vorsitzender) bei der Begrüßung direkt gegenübersitzen.

In den anschließenden Vorträgen lernten wir über die Wichtigkeit und Wirksamkeit von Bindung und Berührung für Kinder, bereits in den ersten Lebensjahren. Der Vortrag von Jürgen Busch  (Facharzt für Neurologie) hat mich ganz und gar in den Bann gezogen.
Das große Thema Alexithymie...



.... sagte mir vor dem Hebammenkongress gar nichts, hat mich nun aber so fasziniert, dass ich auch bei Google weiter recherchiere. Es ist so unglaublich, wie sehr zum Beispiel ausbleibender Blickkontakt zwischen Eltern und Kind Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung haben kann!
Hier habe ich wahnsinnig viel mitgeschrieben und war am Ende überzeugt, dass ich hätte Neurologe werden sollen lach. Ich denke darüber nach, euch den Inhalt und meine Gedanken in einem gesonderten Blogbeitrag mitzuteilen. Es gab da für mich doch einige Aha-Effekte und Augenbrauen-heb-Momente, die ich sehr gerne mit euch teilen möchte!



Kaffeeeeee!
Handmassage... das tat uns gut!


Eine Kaffeepause zwischendurch hat uns wieder in Schwung gebracht. Mich sowieso, denn seht ihr? Es gab Oreos!
Nach einer wohltuenden Handmassage, waren dann auch alle Stressgedanken verflogen. In Zweiergrüppchen haben wir uns, bzw. unseren Händen gegenseitig etwas Gutes tan. Nach ein paar Stunden haben wir uns alle schon gegenseitig ins Herz geschlossen und da war eine "echte Berührung" kein Problem mehr (und ja ohnehin das Thema des Hebammenkongresses).

Zum Schluss wurde uns noch ein Einblick in das Bübchenwerk gewährt. Wir haben - fast frech - alle Fläschchen und Tiegel geöffnet und daran gerochen, die pflanzlichen Öle und natürlichen Wirkstoffe erschnuppert und viele Fragen gestellt.
Wusstet ihr, dass Bübchen ganzheitlich in Deutschland produziert? Die Kunststofffläschchen, die Designs, die Abfüllung, alles findet in Deutschland statt. Das finde ich schon bemerkenswert.


Dresscode im Bübchenwerk: Orange
Schnuppern, Mischen, Lernen
Abends im Hotelzimmer erwartet uns dann eine besondere Überraschung. Wow! Ein wahnsinnigtoller und schicker Wickelrucksack von lässig. Ich hatte nie eine Wickeltasche, als das Mädchen noch im Wickelalter war und war demnach erst recht begeistert von den vielen Taschen und Täschchen und Extras, die so ein Wickelrucksack mitbringt. Noch viel besser war die Füllung. Bübchen-Kindheitserinnerungsduft in Hülle und Fülle!

Goodiebag <3
Nur noch eine Gutenachtgeschichte, dann fallen die Augen zu


Während die anderen Mamis sich noch ein ganz wunderbares Abendessen zusammen gönnen durften (es war wirklich superlecker! Die Vorspeise habe ich auch noch mitbekommen), sind das Zuckermädchen und ich ins Hotel zurückgefahren.
Für sie war der Tag doch so aufregend, dass sie am Abend ihre Äuglein einfach nicht mehr offen halten konnte. Nach einer kurzen Geschichte im Hotelbett schlief sie ein.
Ich surfte mich auch nur noch eine Weile durch die neu entdeckten Instagram Accounts und tat es in dann gleich.

Am nächsten Tag genossen wir die Ruhe und frühstückten, bis die Hotelbelegschaft die Tische abräumte und den Mittagstisch eindeckte.

Die zwei Tage waren super organisiert und ich habe nicht nur alle viel gelernt, sondern auch ganz tolle Blogger Mums kennengelernt und mich mit ihen über viele Fragen austauschen können.
Über die Geburt der eigenen Kinder reden wohl alle Mamas gern, egal wie alt die Kinder sind, oder?


Schön wars!

Lieblingsgrüße!


15 März, 2016

Heee duuu... Frühling....

wo bist'n du?
Wir stehen hier mit Röcken und Shirts an der Haustürschwelle und sind bereit loszulegen.
Barfuss durchs Gras zu tanzen.
Eistee zu trinken.
Luftsprünge zu machen. 




Ein paar Mal hat sich der Frühling ja schon mal gemeldet. Doch wie jedes Jahr dauert es einfach viel zu lange, bis es endlich wieder angenehm warm wird.
Wir überbrücken die Zeit und nähen noch mehr Röcke, Blusen und Shirts, damit wir auf jeden Fall vorbereitet sind, wenn es soweit ist!







Diesmal gab es eine MILLI aus richtig schönem, weichen und leicht dehnbarem Jeans.
Lediglich mit mein paar ganz kleinen Applikationen aufgepimpt.
So schlicht ausgeführt wird MILLI so cool, dass ich sie für mich selber haben wollen würde.

Dazu gibt es eine ebenso schlichte Bluse. Der Stoff von Riley Blake rockt ja genug und da dürfen schlichte Schnitte auch gerne schlicht bleiben.

So lange der Frühling noch nicht richtig um die Ecke schauen möchte, kombinieren wir das Set noch mit einem warmen Unterziehshirt und einer dicken Strumphose.


Lieblingsgrüße!


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Schnitt Rock: MILLI von Bunte Knete auch bei AFS
Schitt Bluse: Talia von Lieblingsnaht

Baumwolle: Riley Blake, z.B. hier
Jeans: war ein wunderbares Geschenk
verlinkt: HOT, kiddiekram, creadienstag, Dienstagsdinge

11 März, 2016

Cool, Sporty, Girly

Als ich die olivfarbenen Herzen im Netz entdeckt habe, hat sich in meinem Kopf direkt ein Bild gebildet. Kombiniert mit Pink und schwarz ist das genau der Stoff den ich brauche! Ohja!

Daraus sollte etwas cooles und sportliches für das Zuckermädchen entstehen, dass den ersten Sonnenstrahlen gerecht wird. Aber ein bisschen "girly" muss es trotzdem sein. 






Der lässige Shirtschnitt und die obercoole dreiviertel Sweatpants harmonieren super zusammen. Das Shirt habe ich mit einigen Herzen aus pinker Bügelfolie verziert und auf der Hose tummelt sich so viel olivgrüne Liebe, dass das Mädchen beim Anblick der fertigen Hose begeistert aufschrie!
Oh Mama, so viele Herzen! Das hast du bestimmt gemacht, weil du mich so doll lieb hast, oder?

Bei so viel Liebe in dem coolen Set waren auch die Fotos ziemlich schnell gemacht.
Ich bin jedes Mal total verblüfft, wie gerne und gut sich das Mädel vor der Kamera macht. Mittlerweile hat sie auch ein Repertoire von eigenen Posen. Die reine Shootingzeit mit ihr dauert meist nur wenige Minuten.
Das einzige was nun noch manchmal hakt, ist meine mittlerweile leicht veraltete Spiegelreflex... 

Wie ist das bei euren Kids? Viele von euch shooten ihre Werke ja auch direkt am Kind. Braucht es viel Überredungskünste? Habt ihr Schwierigkeiten beim Fotografieren oder habt ihr Tricks, mit denen ihr arbeitet? (hm... das wäre ja vielleicht auch mal ein Blogbeitrag-Thema)




























Wir sind auf jeden Fall begeistert von dem coolen Set und dem coolen Stoff. Der Sweet Heart Sommersweat von Astrokatze hat eine super angenehme Tragequalität und lässt sich so toll verarbeiten.  Ich hab mich sehr gefreut, dass ich ihn in diesem Stoff-Probenähen verarbeiten durfte! Da hat sich alles perfekt zusammengefügt!




Lieblingsgrüße!


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Schnitt Hose: B* inspired
Schnitt Shirt: B* inspired
Stoffe: Astrokatze
Sweet Heart Sommersweat
Bündchen
Sweat schwarz

*Dieser Beitrag enthält Werbung

08 März, 2016

BEN!

Ich will jetzt sofort nen 2-jährigen Jungen, dem ich diesen Hoodie über den Kopf ziehen kann!
Und dann will ich "awwww" und "ooooh" quietschen und ihm, wie ne alte Tante in die Backe kneifen und ihn zwingen, sich von mir nen Knutscher auf die Stirn drücken zu lassen!

Auja!






hmmm... mir leiht wohl niemand nen kleinen Frechdachs für diesen Zweck aus?
Nagut, macht auch nichts... diesen Geburtstagshoodie hab ich für den kleinen Lio genäht, der bald seinen 2. Geburtstag feiert. Unter dem Motto Waldtiere soll es dann Luftschlagen und Konfetti für den kleinen Mann regnen!

Der Schnitt ist mein aktueller Lieblingshoodie-Jungsschnitt BEN.
Die Seitenteilung habe ich weggelassen, um das Muster des Tierstoffes nicht zu stören.
Alle Nahtkanten wurden orange abgesteppt, dazu die orange Geburtstagszahl und ein Füchschen.
Stellt euch nur mal vor, wie das mit 'nem kleinen Frechdachs darin aussehen würde!


Lieblingsgrüße!


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Schnitt: BEN, gibts auch bei AFS
Stickdateien: planet applique
verlinkt: Creadienstag, HOT, kiddiekram