29 Mai, 2017

Das Zuckerfrei Experiment - Diese Gründe bewegen dich zum mitmachen

Den Einstieg in ein zuckerbewusstes Leben zu schaffen ist nicht einfach.
Ganz im Gegenteil! Es erfordert Lernbereitschaft, Zeitaufwand, Umorganisation und Disziplin.
Da kommt schnell die Frage auf: Warum zur Hölle soll ich den Stress auf mich nehmen? Was bringt mir das Ganze?

In erster Linie denken wir, dass Zucker dick macht und schlecht für die Zahngesundheit ist. Aber das ist bei Weitem nicht der einzige Grund. Ich möchte euch von einer ganzen Menge positiver Auswirkungen berichten, die ich an meinem eigenen Körper erfahren habe. Wer sich selbst auskennt, weiß, dass ein langfristiger Zuckerverzicht sogar noch deutlich mehr gute Effekte auf den Menschen haben kann.






Die anfänglich am schnellsten sichtbaren und damit auch interessantesten Gründe, die für den Zuckerverzicht sprechen!

  • Meine Gesichtshaut ist nicht nur viel reiner, sondern auch straffer. Sonst war sie oft, besonders bei Stress und wenig Schlaf von Unreinheiten gezeichnet. Gerade in solchen Situationen war mein Schokoladenkonsum meist auch enorm, womit ich mich in einem Teufelskreis befand. Heute trage ich übrigens nicht mal Makeup.
  • Meine Haare, sonst dünn wie Seide und von der Erdanziehung platt und flach anliegend, haben viel mehr Volumen und fühlen sich auch fluffiger an. 
  • Meine Fingernägel sind immer ein sehr trauriger Anblick gewesen. Brüchig, dünn und splittrig und nicht mal mit ausreichend Lackschichten in Form zu halten. Seid ein paar Wochen bin ich sogar mit meinen Nägeln sehr zufrieden. Das war ich zum letzten Mal, als... nein... das war ich noch nie. 
  • Überrascht hat mich meine Haut an den Ellbogen. Boa! Weich und zart wie Butter. Das habe ich übrigens nur zufällig bemerkt (so oft fasst man sich ja auch nicht selbst an die Ellbogen) und konnte es gar nicht fassen.
  • Mein Körper ist drahtiger und weniger aufgeschwemmt. Vielleicht habe ich, trotz ausreichend Nahrungszufuhr, etwas abgenommen? Das kann ich aber nicht prüfen, da ich keine Körperwaage besitze. Meine letzten Jeans habe ich aber auf jeden Fall eine Größe kleiner gekauft.
  • Ich fühle mich richtig gut in meiner Haut und bin selbstbewusst und zufrieden.



  • Seit dem Zuckerverzicht bin ich energetischer, motivierter und konzentrierter.
  • Ich schlafe außergewöhnlich gut und tief, bin den ganzen Tag über aktiv und empfinde kein typisches Mittagstief mehr.
  • Ich lasse mich weniger von außen stressen und finde innerlich leichter zur Ruhe.
Etwas überspitzt formuliert könnte man sogar sagen, der Zuckerentzug wirkt wie ein leichtes Antidepressiva, denn ich mache mir durch meine innere Ruhe und Ausgeglichenheit auch viel weniger Sorgen und Gedanken, bin freier in meinem Tun und meine Gedanken kreisen weniger potentielle Dramen.Weniger krass ausgedrückt: Ich nehme das Leben leichter.




Mein Hungergefühl, Geschmackssinn und Appetit haben sich verändert.
Ich kann mittlerweile sehr gut herausfühlen, was mein Körper gerade braucht. Und ich esse mich bei den Mahlzeiten satt. Und zwar exakt "satt". Nicht übersatt, nicht leicht hungrig. Ich esse genau so viel, wie ich gerade mag.
  • Das ungezügelte suchtartige Verlangen, dass ich sonst gerade mittags von mir kannte ist verschwunden.
  • Mein Empfinden für "süß" ist sensibilisiert. Auf einmal schmecke in den natürlichen Zucker in Möhren und Nüssen ganz intensiv. Bei einem Glas (Zero)Coke verzieht sich dagegen mein Gesicht aufgrund der unerträglichen Süße.
  • Mein Verlangen nach Süßem ist viel regulierter. Sonst bekam ich in der Regel bereits beim Anblick von Schokoriegeln oder mit dem Wissen, dass Schokolade greifbar ist, ein Gefühl von "Ich brauch jetzt was Süßes!" Mittlerweile kann ich den Süßkram in 90% der Möglichkeiten problemlos liegen lassen und weiß genau, dass ich gar nichts verpasse.



  • Seit dem Zuckerentzug bin ich nicht mehr krank gewesen. Ich bin einfach fit.
  • Meine Laune ist ausgesprochen gut, und nicht von emotionalen Auf und Abs geprägt. 

Ersteres klingt völlig normal und ist nichts besonderes?
Doch, denn seit Jahresbeginn krebste ich mich von einem grippalen Infekt zum nächsten, konnte nicht trainieren (meine Instafans erinnern sich vielleicht noch?) war immer verschnupft und erkältet. An meinem Geburtstag (Anfang März, ca. eine Woche vor dem Zuckerexperiment) lächelte ich am Nachmittag Fieber und Schwindelgefühle einfach weg.
Ich sagte mir: "Ach was! Nur eine allgemeine Abgespanntheit, vielleicht eine Art anhaltende Männergrippe. Mit einer beständigen Dosis Schmerz- und Erlältungsmitteln ist das Tagesgeschehen leicht zu bewältigen."

Wie müde und schlapp mich diese Dauererkältung tatsächlich hat fühlen lassen, merke ich jetzt erst richtig.
Und wie stark und unbesiegbar man sich mit einem zufriedenen Selbst fühlt, ist mir auch erst jetzt richtig klar. 




Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag hilft, euren Zuckerkonsum bewusst zu reduzieren. Berichtet hier doch mal gerne, wie es läuft. Einige von euch haben es ja schon geschafft, vielleicht hat jemand noch ein bißchen Motivation für alle, die dem Zucker jetzt den Kampf ansagen?
Habt ihr noch Wünsche oder Fragen, die ich in einem Blogbeitrag beantworten kann?


Lieblingsgrüße!

___________
Über meine vergangenen Wochen könnt ihr unter dem Label "Gesund und Fit" noch mehr lesen. 


1 Kommentar:

  1. Ich finde das super dass du das machst und andere dazu motivierst den Zuckerkonsum zu minimieren. Mir geht es auch besser und ich fühle mich viel wohler ohne zu viel Zucker. Ausnahmen sind natürlich erlaubt, aber das macht ja auch das Leben und Genuss aus. Man sollte stärker auf seinen Körper hören, was für Bedürfnisse er eigentlich hat. Denn manchmal ist es nicht der Schokoriegel nach dem man sich sehnt, sondern vielleicht ein ganz anderes Verlangen. Zusätzlich sollte man auch sagen dass du natürlich nicht nur ausgeglichener und stressresistenter bist, weil du auf Zucker verzichtest, sondern auch weil du Yoga machst. Yoga ist der Stresskiller Nummer Eins, finde ich. Aber alles in allem geht es dem Körper und der Seele rundherum gut, wenn man gute Beziehungen hat, gesunde Ernährung pflegt und sich sportlich betätigt. Mach weiter so, ich würde gern noch mehr Posts in diese Richtung von dir lesen.
    Liebste Grüße

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