29 April, 2014

Stoffreste Upcycling - Nadelkissen Tutorial

Die Restekiste platzt aus allen Nähten!
Trotz der vielen Ideen für Stoffreste wird und wird es kaum weniger.

Was machen, mit den ganzen hübschen bunten Stofffetzen, die man einfach nicht wegschmeißen mag?

Wie wärs mit einem Nadelkissen? Die sind ganz fix genäht und ein tolles kleines Mitbringsel für die nähende Freundin oder auch für die eigene Kreativzone.
Meine persönliche Empfehlung: Näht euch am Besten gleich mehrere. Ein Nadelkissen am Bügelbrett, eines an der Nähmaschine, eines auf dem Arbeitstisch und eines auf dem Boden, wo man mit vorgeschobener Zunge Nähwerke zusammensteckt...
Ich könnte sie eigentlich überall gebrauchen, denn die Stecknadeln liegen in meinem Nähzimmer immer gerade an genau der falschen Stelle!



Ihr braucht:
Stoffreste,
einen Zirkel, einen Teller oder eine Schüssel
Eine Nähmaschine
Zwei hübsche Knöpfe
Füllwatte
Etwas festes Wollgarn
eine Stopfnadel




So geht's:
Zuerst kramt ihr aus eurer Stoffrestekiste ausreichend große Stoffstücke hervor. Am besten eigenen sich feste, aber nicht zu dicke Stoffe, wie Baumwolle, Popeline oder Ähnliches.
Sucht euch aus eurem Porzellanschrank einen Dessertteller oder eine kleine Schüssel. Meine Schüssel hat einen Durchmesser von 18cm. (Natürlich könnt ihr auch einen Zirkel verwenden, aber ohne schulpflichtige Kinder im Hause Päng, ist letzterer entweder auf dem Dachboden, verloren oder nicht vorhanden)

Jetzt könnt ihr mit Hilfe der Schüssel entweder einen Kreis direkt auf den Stoff malen...
Oder ihr fertigt euch mit der Schüssel eine Schablone aus Pappe an.
 Ihr könnt zwei komplette Kreise aus euren Wunschstoffresten zuschneiden oder, wenn die Stoffreste kleiner sind, setzt ihr einen (oder beide) Kreis aus verschiedenen Stoffresten zusammen. (Teilt eure Schablone dazu zum Beispiel in Viertel)




Legt beide Kreisstücke anschließend Rechts auf Rechts aufeinander. Die schönen Seiten des Stoffes sehen sich an. Näht sie am Außenrand zusammen. Denkt aber daran, eine Wendeöffnung zu lassen.

Wendet das Nadelkissen über die Wendenaht... Noch einmal alles glatt bügeln, dann sieht es hübscher aus. Das Nadelkissen wird mit etwas Füllwatte ausgestopft. Ich nehme hier auch gerne die feinen Abschnitte aus der Overlock zum Füllen -  Recyceln wird schließlich groß geschrieben! Das Nadelkissen darf richtig stramm gefüllt werden.



 
Schließt die Wendeöffnung mit einem Matrazenstich. Wie das geht, habe ich euch hier schon einmal ganz genau gezeigt.
Nun fehlt nur noch etwas Deko. Zwei hübsche Knöpfe und etwas festes Wollgarn müssen her.
Stecht mittig durch euer Nadelkissen und dann gehts ein paar mal rundherum. Mit ein wenig Zug am Garn entsteht die hübschen Blumenform.
Zum Schluss wird auf beiden Seiten ein Knopf angenäht. Ich vernähe beide Knöpfe gegeneinander, so sitzen sie schön fest und die Nadelblume bekommt eine tolle Form!




Viel Spaß beim Nachmachen! Ich gebe ab an den Upcycling Dienstag!
Lieblingsgrüße!





2 Kommentare:

  1. Liebstes Fräulein Päng, wie schön von Dir zu lesen, der erste Kommentar war scheinbar wirklich verschwunden!
    Diese Nadelkissen mag ich sehr und freue mich an meinem, das zwar schon Jahre auf dem Buckel hat, aber treue Dienste leistet. Der Matratzenstich ist dennoch immer so ein Thema für sich ... unsichtbar klappt bisher nicht.
    Sei herzlich gegrüßt und mal gedrückt, alles Gute für Dich und Euch von Nina

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  2. Hallo Linda,
    bei Nina habe ich Dich entdeckt. Süß sind Deine Nadelkissen, zudem eine super tolle Stoffverwertung!
    Liebe Grüße
    ANi

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